Montag, 14. Juni 2010 - 18:28 Uhr
Unsere Blessuren des Urlaubs:
- Popo-Muskelkater vom Reiten - Oberschenkel-Zerrung vom Reiten - Blaue Flecken vom Rutschen - Kopfdamage durch Fußtritt (Ralf an Reb) - Sonnenbrand - Nasenstups als Revanche (Reb an Ralf) - Wasserblasen - Brandblasen an Fußsohle vom heißen Boden am Pool - (fast) Fußgelenkbruch durch Schwimmreifen-Rutschen - Full stomach vom Büffet
Montag, 14. Juni 2010 - 18:27 Uhr
Mittwoch, 19. Mai 2010
Uff – endlich geschafft. Nach 3 stündiger Verspätung sind wir gesund und munter (ein wenig kapuzt und müde) wieder in Marlborough zurück. Der Urlaub war einmal mehr ein Highlight in unserem Leben und wir werden die vielen Eindrücke und Erlebnisse auf keinen Fall vergessen. An den bevorstehenden Alltag denken wir mal noch nicht – und schon gar nicht an den Berg Wäsche Mal schauen, wo es uns beim nächsten Mal hin verschlägt….
Montag, 14. Juni 2010 - 18:27 Uhr
Dienstag, 18. Mai 2010
Der heutige Tag war die Fortsetzung vom gestrigen Tage – wir haben uns den ganzen Tag im Atlantis vergnügt – sind gerutscht was das Zeug hält, im Meer geschwommen, haben uns im Strämungskanal auf den Reifen liegend gesonnt und haben uns auch einmal die Fische im Becken angeschaut. So ein richtig toller Tag mit Wasser & Mee(h)r. Am Abend haben wir uns dann zum großen Büffett entlschossen mit viel zu vielen Leckereien – unser Bauch platzt schon fast Im Anschluss haben uns einmal ausführlich die vielen Aquarien mit den ganzen tollen Fischen betrachtet – was es da an unterschiedlichen Sorten gibt ist absolut wahnsinnig. V.a. gab es da Fische, die waren fast so groß wie Rebecca (der Länge nach). Es ist wirklich ein gigantisches und einzigartiges Erlebnis, so viele unterschiedliche Fischarten zu sehen und dafür nicht einmal extra Eintritt bezahlen zu müssen. Wir haben den Aufenthalt hier auf jeden Fall in vollen Zügen genossen und wollen gar nicht an morgen denken, wo wir wieder nach Hause zurück müssen Wir schwelgen jetzt einfach noch ein bisschen in den Erinnerungen, schauen uns die ganzen Bilder an und träumen schon vom nächsten Urlaub.
Montag, 14. Juni 2010 - 18:27 Uhr
Montag, 17. Mai 2010
Heute war es endlich soweit – Fun & Action an den Traumstränden Bahamas und der legendären Waterworld des Luxushotels Atlantis waren angesagt. Weil wir so gespannt und voller Vorfreude waren, haben wir uns auch frühzeitig am Morgen unser Frühstück einverleibt, unsere Badesachen gepackt und in Richtung Strand aufgemacht. Weil wir ja von unserem Hotel einen Ausweis zur Nutzung der gesamten Anlage des Hotel Atlantis hatten, wollten wir das natürlcih nutzen (schließlich waren wir doch wegen Wasser & Co. hier….). Das Atlantis ist ein riesiger Hotelkomplex, der aus mehreren Hotelgebäuden unterschiedlicher Kategorie besteht und die sich alle einen riesen großen Poolbereich mit unterschiedlichen Becken und v.a. abenteuerlichen Rutschen sowie einen gigantischen Strandabschnitt teilen. Außerdm gibt es hier zahlreiche Auqarien mit Tiefseefischen in allen Größen, Formen und Gefährlichkeitsgraden (z.B. Haie, Rochen, Piranhas, …) und auch offene Becken, in denen die „Fischlein“ so frei schwimmen. Aber für heute war Fische gucken nicht Punkt 1 auf der ToDo Liste…. Wir also ab zu den Pools, unsere Handtücher und Armbändel (wie im Krankenhaus…) in Empfang genommen, uns zwei der coolsten Liegen reserviert (die hatten ein integriertes Sonnendach, so dass man sich den Schirm sparen kann), eincremen und dann wollte Ralf natürlich als aller Erstes die legendären Rutschen ausprobieren. Na und logischerweise stellt er sich sofort an die krasseste Rutsche überhaupt an – „The Leap of Faith“ (Der Sprung des Vertrauens) – und der Name war mehr als nur Programm. Man wurde angewiesen die Beine und die Arme über der Brust verschränkt zu überkreuzen, sich auf den Rutscheneinstieg zu legen und dann gings ca. 2m „im freien Fall“ nach unten *woooosh*, und dann zum Auslauf ab ins Becken. Der „Auffang- und Bremsprozess“ führte dann durch einen Tunnel mitten durch ein Haifischbecken hindurch (wobei man vor lauter Speed und Spritzwasser das gar nicht sieht ). Da brachte unser Adrenalin auf Stufe Maximum Danach haben wir uns noch die beiden andern steilen parallel laufenden Rutschen angetan, auf denen man mit Stoppuhr eine Art Rennen machen kann sowie eine weitere Steilrutsche druchs Dunkle mit diversen Kurven und Auf-und-Ab‘s. Und danach gings dann ab mit den überdimensionalen Schwimmreifen durch einen Strömungskanal mit coolen Wellen, Stromschnellen und als Höhepunkt verschiedener Rutschen auf die man per Förderband hochgeschleppt und mit Luft und Wasser beschleunigt durch Röhren heizt. Das macht super vielen Spaß. Wir haben den ganzen Tag fast nichts andres gemacht als gerutscht, auf den Reifen durch den Strönmungskanal getrieben, uns dabei gesonnt, aber auch einen Spaziergang am Strand haben wir natürlich nicht ausgelassen. Da wir unsere Badeschlappen an unseren Liegen hatten stehen lassen, mussten wir auf dem heißen Boden barfuß die ganzen Strecken laufen, was unseren Füßen hübsche Brandblasen beschert hat. Kombiniert mit den blauen Hinterteilen, die man unweigerlich bei den Rutschaktionen bekommt, und einem netten Sonnenbrand waren wir am Abend dann reif für Erholung Wir haben dann in einem ganz gemütlichen Restaurant noch lecker zu Abend gegessen und sind noch ein wenig im beleuchteten Atlantis-Areal entlanggeschlendert. Das war alles in allem ein richtig cooler Tag und wir freuen uns schon auf morgen.
Montag, 14. Juni 2010 - 18:27 Uhr
Sonntag, 16. Mai 2010
Am heutigen Tag ist nicht viel passiert, denn heute haben wir uns auf die letzte Etappe unseres Urlaubes begeben – wir wollen ja noch ein bissl Strand, Sonne & Mee(h)r genießen. Dazu ging es heute von San Antonio nach Nassau auf den Bahamas. Da unser Flieger erst um 13:00 Uhr abgehoben hat und wir mit Zwischenstopp in Atlanta auch gut 4,5 Stunden geflogen sind, waren wir erst gegen Abend in Nassau. Lustigerweise mussten wir dort feststellen, dass wir uns ja im Ausland (also nicht mehr USA) befinden und wir sowohl ein Einreiseformular ausfüllen als auch bei einem Grenzbeamten Visagekontrolle machen mussten. Zumindest wurden unsere Koffer nicht durchwühlt – ein Tourist hat auf den Bahamas das Glück, ohne Gepäckinspektion durchzukommen, Einheimische müssen all ihr Gepäck durchsuchen lassen, damit sie nix Unerlaubtes oder Waren mit erhöhtem Wert einführen. Zum Hotel haben wir dann ein Taxi genommen und konnten gleich den einheimischen Akzent der Taxifahrerin genießen, die wir fast nicht verstanden haben. Daher haben wir für die Taxifahrt auch nur 23 Dollar bezahlt (wobei eine Fahrt von Flughafen zum Hotel 33 Dollar gekostet hätte) . Aber die Dame hat so undeutlich die Zahl drei ausgesprochen und auch auf unsere Nachfrage hin, ob sie „2“ meint, hat sie „jaja“ gesagt – also hat sie sich selbst um 10 Dollar gebracht Wir waren aber eh viel zu müde und waren heilfroh im Hotel anzukommen. Auf der Fahrt hatten wir zwischendurch nämlich ab und zu Angst, überhaupt anzukommen – in Nassau landet man so schnell in einem zwielichtigen Viertel, da wird’s einem wahrlich Bange. Aber wie gesagt – wir sind sicher angekommen und waren auch froh, als wir unser Zimmer hatten. Auch wenn das nicht unbedingt auf dem neusten Stand war und dem Preis sicherlich nicht ganz entspricht – aber die Bahamas sind ja bekannt dafür, teuer zu sein. Egal wie – wir werden jetzt noch duschen und dann sicher sofort einschlafen. Morgen wollen wir ja auch das Wasser und die Sonne genießen! Sind schon gespannt auf den Strand – ob Ralf hier seinen „perfekten Strand“ findet!?!?!?
Montag, 14. Juni 2010 - 18:26 Uhr
Samstag, 15. Mai 2010
Für den heutigen Tag steht „San Antonio“ auf dem Programm, die letzte Station unserer Rundreise. Da es von Austin nach San Antonio nicht so sehr weit ist, war heute auch mal Ausschlafen angesagt. Das tat nach den vielen Früh-Aufsteh-Tagen zuvor richtig gut. Und heute ist das Wetter auch endlich wieder besser! *freu* In San Antonio angekommen haben wir zunächst einmal die „Missionen San Antonio“ besichtigt. Das sind Festungen bzw. befestigte spanische Kleinsiedlungen entlang der Handelsstraße Texas, in denen vorwiegend spanische Geistliche den Indianern und/oder Reisenden eine Behausung gewährt haben, ihnen Handwerk und Landwirtschaft beigebracht und v.a. zum christlichen Glauben bekehrt hatten. Erstaunlicherweise sind von den Festungen noch sehr viele gut erhaltene Überreste wie die Kirchen, die Kleinzellen oder auch eine kleine Mühle, erhalten. Insgesamt gibt es noch 4 alte Missionen an der Handelsstraße, von welchen die Bekannteste wohl „The Alamo“ ist. Da außer den 3 Missionen alles andere Wichtige im Zentrum gelegen ist, haben wir unser Auto am Hotel geparkt und sind in Richtung Stadt gestapft - wobei man eher sagen kann „geschleppt“, denn durch den Muskelkater vom Reiten war das Laufen eine wahrlich anstrengende und unangenehme Aktivität. Aber wie heißt es so schön – was nicht unmittelbar zum Tod führt, dient der Abhärtung Und da wir ja auch was sehen wollten, blieb uns nix andres übrig als Zähne zusammenbeißen und „lostraben“. Zuerst wollte Ralf das Alamo anschauen (nicht, dass dies bei unserer Ankunft dort schon wieder geschlossen hat ), wobei wir außer dem typischen Foto von außern keine weiteren Bilder machen druften – geschweige denn hätten machen wollen. Denn man mag es kaum für möglich halten, ist diese so berühmte Stätte doch völlig ohne Reiz und Interessantem. Lediglich ein leeres Steingemäuer, das außer seiner legendären Geschichte nicht viel aufzuweisen hat. Für alle, die nicht wissen, was „The Alamo“ so berühmt gemacht hat, hier eine kleine Hintergrundinformation: dieses Gebäude wurde während des mexikanischen Unabhänigkeitskriegs, in dem sich die Mexikaner von den spanischen Kollonialherren befreien wollten (Texas gehörte früher zu Mexiko und Mexiko war von Spanien beherrscht), von den Mexikanern erobert. Als die Texaner sich aber von Mexiko trennen wollten, haben amerikanische Soldaten im texanischen Unabhängigkeitskrieg in einer Art Rachefeldzug das Gebäude zurückerobert und damit war die Herrschaft Mexikos über Texas beendet. Soviel zur Geschichte. Nach halb enttäuschter Alamo-Besichtigung gings weiter auf San Antonios Sightsseeingtour. Dabei sind wir u.a. im sogenannten „La Villata“ gelandet, ein kleines Dorf in der Stadt, welches geprägt war und ist durch handwerkliche Kunst. Da die Gebäude tatsächlich recht klein und ländlich gehalten sind, fühlt man sich echt wie in einem Dorf. Und in nahezu jedem Gebäude gibt eine andere Art von Handwerkskunst zu betrachten – Töpferei, Schnitzerei, Glasbläserei,…. Bekannt ist San Antonio allerdings für den sogenanten „Riverwalk“. Durch die Stadt fließen kleine Kanäle, an denen man entlanglaufen kann, in den dort angesiedelten Restaurants, Bars, etc. kann man am Kanalufer sitzend essen/trinken, man kann Kanalrundfahrten machen… Alles in allem erinnert das an Venedig, ist nur wesentlich kleiner, hübscher angelegt und dadurch gemütlicher. Wir sind dann auch eine ganze Zeit lang die Kanäle abgelaufen und haben die Atmosphäre genossen. Der Spaziergang führte uns auch an die Kathedrale von San Antonio – und ob Ihr’s glaubt oder nicht, wir konnten auch hier aufgrund einer Hochzeit nicht hinein. Das ist wie ein Fluch Zumindest konnte man durch die Glastüren ins Innere der Kathedrale schauen, so dass wir zumindest einen kleinen Eindruck von der Kirche bekommen haben, welche sehr hübsch und im Gegenteil zu den bisherigen Kirchen recht prunkvoll ausgestattet war (der spanische Einfluß war sehr deutlich zu erkennen). Ganz klar waren wir vom vielen schmerzlichen Laufen am Ende des Tages einmal mehr hungrig und auf die Frage hin, was wir uns zum Essen gönnen sollten, gab es nur eine Antwort: STEAK!!! Schließlich musste das legendäre texansiche Steak ja auch mal gekostet werden. Also haben wir ein Lokal ausfindig gemacht, welches gutes Essen für akzeptable Preise bietet und sind im „The Little Red Barn“ gelandet. Das war nicht nur vom Preis-Leistungs-Verhältnis ein Highlight, nein – auch das Ambiente war einzigartig. Aufgemacht wie eine alte Scheune wird man an Bierbankähnlichen Tischen platziert (alles natürlich in Rot gehalten, wie der Name schon verspricht), die Bedienungen trugen Cowgirl-Kleidung mit Coltgürtel und Cowboyhut, die Küche war offen (man konnte also die Köche rennen und schwitzen sehen ) und das Essen war bombastisch – Ralf hatte zu seiner größten Freude wirklich mal ein ordentliches Stück Fleisch auf dem Teller (s. Bild in der Bildergalerie). Das eine Steak hätte locker 2 Personen satt gemacht – leider hatten wir jeder ein eigenes Steak bestellt, so dass wir genug Fleischvitamine bekommen haben. Hinterher hätten wir dann einen guten deutschen Schnaps vertragen können… Auch waren wir fasziniert von den logistischen Meisterleistungen der Bedienungen – die konnten mind. 15 Teller auf einmal transportieren, aber ohne Tablett!!! Grandios! Fazit: The Little Red Barn war ein Brüller! Vollgestopft und pappsatt, aber glücklich und müde beenden wir den Tag für heute! Gute Nacht!
Montag, 14. Juni 2010 - 18:26 Uhr
Freitag, 14. Mai 2010
So toll wie wir uns die Nacht vorgestellt hatten, war der Schlaf leider nicht. Heute nacht gab es nämlich einen absolut krassen Sturm. So etwas haben wir in unserem bisherigen Leben noch nicht erlebt. Da tobte der Wind, dass sich die Bäume richtig gebogen haben, es hat an einem Stück geblitzt und es kam soviel Regen herunter, dass die ganze Landschaft außenrum ein einziger See war. Da unsere Behausung keine Steinmauern oder ein gutes Ziegeldach hatte, prasselte der Regen nur so auf unseren Köpfen herum und der Wind, der sich auf der Veranda verfing, zischte und heulte nur so. Außerdem war es durch die Blitze taghell im Zimmer. Da an Schlaf eh nicht zu denken war, haben wir das Spektakel halt betrachtet und innigst gehofft, dass bis zum Morgengrauen bzw. bis wir losfahren wollen, alles vorbei ist. Und das war es dann glücklicherweise auch, wenn wir uns auch auf Matsch und durch abfließende Wassermassen haben auf den Weg erst zum Frühstück und anschließend Richtung unserem nächsten Ziel – Fredericksburg – auf dem Weg nach Austin erkämpfen müssen Leider war der gesamte Tag durch immer wiederkehrende Regenschauer und Sturmeinlagen geprägt. Dennoch hatten wir Glück und als wir uns Fredericksburg anschauten, hat der Regen eine Pause gemacht. Fredericksburg ist eine nach dem preußischen Prinzen Frederick benannten Kleinstadt, die größtenteils Deutsch geprägt ist. Hier gibt es deutsche Restaurants, Biergärten und Bäckereien, in denen man z.B. Schlachtplatte oder Jägerschnitzel essen kann. Ausprobiert haben wir aber keines der Lokalitäten, denn es war ja erst 11 Uhr und wir waren noch satt vom guten amerikanischen Breakfast auf der Ranch. Wobei es schon interessant gewesen wäre zu erleben, ob die Gerichte auch dem deutschen Original annäherungsweise entsprechen würden und v.a. welche Geschmackserlebnisse man dabei hat (wir sind schon ein wenig „geprägt“, was ausländische Spezialitäten serviert in amerikanischen Küchen anbelangt…). Aber das Städtchen selbst ist wahrlich ganz niedlich, die Häuser sind so im Westerstil gebaut – also wie man es aus Westernfilmen her kennt, einzig der typischen Saloon fehlte . Unser Aufenthalt in Fredericksburg war nicht von allzu langer Dauer, wollten wir ja nicht nass werden. Also haben wir uns nach einer Stunde Stadtbesichtigung wieder auf den Weg gemacht Richtung Austin, unserem nächsten Großziel. Dort angekommen hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter und haben uns dann das State Capitol im Regen angeschaut – OK innendrin war es ja trocken, aber auf dem Weg dahin mussten wir doch echt unsere Regenschirme auspacken. Das Capitol war einmal mehr ein sehr imposantes Gebäude und man konnte auch recht viele der Räumlichkeiten (wie z.B. Gerichtssäale) besichtigen. Da Austin als DIE Satdt der Live-Music-Bars in Texas bezeichnet wird, wollten wir das natürlich ausprobieren. Also haben wir uns am Abend in Richtung der Live-Music-Bars begeben, auf der Suche nach Entertainment. Und wahrlich – hier gibt’s echt einige Kneipen, in denen Musik gespielt wird. Das war mal ganz nett zu erleben, denn z.B. in dem mexikansichen Restaurant, in welchem wir unser Abendessen eingenommen hatten, spielte eine mexikanische Band auf und wir haben uns so richtig in unseren Urlaub damals in Mexiko zurückversetzt gefühlt. Aber auch aus den andern Bars drang immer die Musik heraus und man hatte viel Spaß daran, einfach nur dran vorbei zu laufen. Da wir aber nicht so lange in der City bleiben wollten, haben wir uns das Nachtleben auch nicht bis zum Schluss angetan Schließlich wollen wir morgen ja auch wieder fit sein.
Montag, 14. Juni 2010 - 18:26 Uhr
Donnerstag, 13. Mai 2010
Tag 2 unseres Ranch-Aufenthaltes begann nach typisch amerikanischem Frühstück (es lebe das Fettige ) mit einem weiteren schönen gemütlichen Ausritt in die texanische „Wildnis“. Heute hatten wir einen anderen Wrangler – Cody – als unser Guide und Entertainer, sind wir ja immer noch die einzigen Reiturlaubsgäste. Im Anschluss an den Ausritt durften wir bis zum Mittagessen wieder Westernreitstunde in der Arena erleben, wobei man wahrlich feststellen konnte, dass jeder so seinen eigenen Reitstil verfolgt, den er uns ans Herz legt. Dennoch hatten wir wieder viel Spaß und haben auch Neues gelernt. Nach der Mittagspause sind wieder 2 „externe Gäste“ gekommen, die nur einen Ausritt machen wollten. Da durften wir dann ebenfalls mitreiten. Die beiden hatten diesmal sogar 2 Stunden gebucht und Cody führte uns dann in den angrenzenden Nationalpark. Das war ein Abenteuer… da ging es teilweise so steil den Berg rauf und runter, dass man echt Angst haben musste, dass das Pferd das nicht schafft oder sich gar verletzt. Als reiner Wanderer zu Fuß hätte man bei den Strecken schon schwer schuften müssen und v.a. aufpassen, dass man keinen Fehltritt macht und den Hang hinunterrutscht. Und dann hatten die Pferde auch noch uns zu tragen…. Nun ja, zudem dass wir eine recht abentuerliche Route bestritten haben, hatte sich Cody wohl auch noch verkalkuliert (wir unterstellen ihm mal nicht, dass er sich verirrt hat….) und wir sind nicht 2 Stunden, sondern mehr als 3 Stunden unterwegs gewesen. Gott sei Dank war es heut zeitweise bewölkt, so dass wir von der Sonne nicht verbrutzelt wurden. Nur unser Hinterteil tat nach dem vielen ungewohnten Reiten dann irgendwann so sehr weh, dass wir am liebsten sofort abgestiegen wären (aber dann hätten wir den ganzen Weg zu Fuß laufen müssen und wer will das schon ). Jedenfalls war der Muskelkater danach dann perfekt… Das Essen war eigentlich am ganzen Tag schlicht und beim Abendessen haben wir erst hinterher erfahren, dass wir Kartotten gegessen haben, die nämlich sehr süß angemacht und absolut formlos waren. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht und die Reit-Tage waren eigentlich viel zu schnell vorbei. Morgen geht’s nämlich schon wieder weiter mit der Reise. Eines ist auf jeden Fall sicher - wir werden heut bestimmt wunderbar schlafen .
Montag, 14. Juni 2010 - 18:25 Uhr
Mittwoch, 12. Mai 2010
Heute geht es los Richtung Bandera, wo wir auf einer Western-Ranch zum Reiten sein wollen. Die Fahrt dorthin war recht unspektakulär und wir sind, weil wir auch heute wieder ganz früh los sind um gegen 12:00 Uhr zum Mittagessen auf der Ranch zu sein, gut druchgekommen. Nachdem wir durch den fürs Western-Reiten hier in Texas sehr bekannten Ort Bandera gefahren und der Straße zur Ranch gefolgt sind, hatten wir zwischendurch Bedenken, dass wir falsch wären. Zum Einen weil Ralf sich die Landschaft total anders und eher als Steppe vorgestellt hat – in Wirklichkeit waren wir umgeben von Hügeln und viel Bäumen – aber auch, weil die Straße so ewig durchs Niemandsland führte. Aber kurz bevor die Straße zu Ende war, sahen wir mit Erleichterung das Schild „Rancho Cortez“ – da wollten wir hin. Nach etwa 1 weiteren Meile über eine absolute Holperstraße waren wir dann endlich da. Und es sah genauso aus, wie wir uns eine Ranch vorgestellt haben – ohne großartigen Schnickschnack, schlicht aber gemütlich. Von der Leiterin der Ranch wurden wir nicht nur herzlich empfangen, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes sofort zugetextet Wir haben dann uns wirklcih goldiges und gemütliches Zimmer bezogen und uns dann zum gemeinsamen Mittagessen eingefunden. Da außer uns nur noch 3 andre Gäste auf der Ranch waren und die jedoch zum „Fitness“ da waren (also keine Reiter), war die Runde doch recht beschaulich. Nach der Mittagspause gings dann auch schon gleich los mit den Pferden in die Wildnis zum Ausritt. Westernstil reiten ist beim ersten Mal ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Schritten wusste das Pferd, dass wir nix wussten und wir dachten, wir haben kapiert wie es geht. Nein, ehrlich – so schwer ist es nicht und man sitzt wirklich entspannter und bequemer in den Westernsätteln. Da für den Ausritt noch 2 andre Personen als Stunden-Reitgäste gekommen sind, gings auch nicht so lange und wir sind fast nur hintereinanderher getrottet. Zumindest konnten wir dabei die Landsdchaft und die Aussicht genießen und bewundern. Zurück am Stall durften wir beide dann noch private Reitstunde beim Wrangler selbst in der Arena (sowas wie ein kleinerer Reitplatz) erleben. „Wrangler“ nennen sich die Cowboys – und genauso wie man sie sich vorstellt, sehen sie auch aus: mit Lederjaps, Stiefeln, Jeans, Hemd, Halstuch und Cowboyhut. In der Arena gings dann so richtig an die Details des Westernreitens wie z.B. Lenken des Pferdes nur mit Genickzügelbewegung und Schenkeldruck, Üben des Loop (Trab) und des Canter (das ist eine Art langsamerer Galopp) um Sicherheit im Sattel zu bekommen u.v.m. Scheinbar haben wir uns auch nicht so schlecht angestellt, denn nach nicht mal 20 Minuten durften wir dann schon so Sachen wie „auf der Stelle wenden in Loop und/oder Canter“ probieren und auch das bekannte „Rumreiten um die Tonnen“ war Programmpunkt der Stunde. Nach etwa 1,5 Stunden waren wir total durchgeschwitzt und hatten schon übelsten Sonnenbrand. Aber Rusty, der Wrangler, hatte noch eine ganz witzige Idee für uns auf Lager – zuerst durften wir ihm helfen die Pferde zu füttern. Das ging dann so von Statten: 3 Heuballen auf die Ladefläche des PickUp’s geworfen, Rusty am Steuer, Rebecca & Ralf auf der Ladefläche und dann gings ab auf die Koppel, wo wir beide während der Fahrt peu-à-peu das Heu verteilt haben. Im Anschluss daran war dann noch Freestyle Reiten auf 2 gutbeleibten, ca. 1 Tonne schweren, belgischen Kaltblut-Pferden angesagt. Das bedeutete nur mit Trense (ohne Sattel) bei übermäßig gespreizten Beinen (die Tiere waren so übelst rund….) durch die Arena reiten in jedweder Gangart. Das ging ganz schön auf die Schenkel (Rebecca hat sich dabei auch wohl eine Zerrung an den Innenseiten der Oberschenkel geholt, jedenfalls lief sie ab dem Zeitpunkt wie John Wayne oder wie jemand, der total O-Beine hat ). Aber um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, meinte Rusty, dass wir noch rückwärts sitzend, vorwärts reiten sollen und zum Abschluss wie beim Voltigieren auf dem Pferderücken stehend. Eigentlich war das total witzig und hat auch richtig Spaß gemacht, wenn wir auch danach jeden einzelnen Muskel gespürt haben. Zur Abkühlung haben wir uns dann noch in den Pool geworfen und nach dem Abendessen haben wir noch eine kleine Partie Billiard gespielt und gemütlich auf der Veranda gesessen. Alles in allem ein richtig cooler Tag. Mal schauen was uns morgen erwartet.
Montag, 14. Juni 2010 - 18:25 Uhr
Dienstag, 11. Mai 2010
Tag 4 unserer Rundreise begann noch früher als die vorherigen Tage – liegen heute doch 6 Stunden Autofahrt vor uns, wollen wir doch nach Houston! Der Weg dorthin führte uns teilweise meilenweit auf kerzengeraden Straßen, so dass man schon aus 10km Entfernung sehen konnte, ob man sich nicht besser nach links einordnet, weil dort vorne ein LKW auf der rechten Spur fährt (das wär mal was für Deutschland, dann würde mam z.B. auf der A5 Richtung Basel wenigstens wissen, warum alles links fährt und der Vekehr so zäh ist ). Wobei eine derart gerade Strecke schon recht eintönig ist und man sich ab und zu extrem zusammenreißen muss, nicht mit offenen Augen zu schlafen Zwischendurch ging es aber auch über ganz interessante Streckenabschnitte – da führten 2 Brücken (eine für jede Fahrtrichtung) kilometerlang über die Sümpfe / Nebengewässer des Mississippi und des Meeres. Trotz intensivem Ausschauhalten nach Krokodilen oder sonstigen Sumpftieren haben wir bis auf ein paar Aasgeier und Reiher keine Fauna entdeckt. Wo wir doch so gern einen Alligator geangelt hätten Allerdings lagen ein paar der dort vorherrschenden Tiere am Straßenrand als Kadaver rum – so z.B. ein Gürteltier oder eine Schildkröte. Aber das fanden wir nicht wirklich fotogen…. Erstaunlich waren die vielen Polizeiwautos, die sich entweder am Straßenrand oder im fließenden Verkehr befunden haben, immer auf der Suche nach Verkehrssündern. Soviele Cops haben wir auf noch keiner Fahrt gesehen. Entweder haben die sonst nichts zu tun oder die Südstaaten brauchen dringend Geld Um ein wenig Abwechslung in die eintönige Fahrt zu bringen, haben wir einen Abstecher in den Big Thicket Nationalpark gemacht und sind dort ein wenig im „Dschungel“ gewandert. Naja, wandern ist übertrieben…. 1 Std. bei stickiger tropischer heißer Luft durch die dichtbewilderte Flora spaziert, dick eingesprüht mit Moskitospray (unsere Erfahrung aus den Everglades vor 2 Jahren hat uns vorsichtig sein lassen – auch wenn wir kaum welche der Stechfliegen gesehen haben… waren die durch unsern „Gestank“ wohl doch abgeschreckt.. ). Nun ja, zumindest war die Natur ganz nett anzuschauen und wir konnten unsere Beine ein wenig vertreten. Den Rest der Strecke nach Houston haben wir dann auch ganz gut überstanden. Dort wurden wir von einer „Wolke“, die sich um die Hochhäuser der Stadt geschlungen hat, empfangen und dachten schon, das sei der typische Houston’er Smog, von dem uns mehrfach berichtet wurde. Doch bei strahlendem Sonnenschein konnten wir uns das nicht so wirklich vorstellen und es hat sich dann als Rauchwolke eines großen Brandes irgendeines Fabrikgebäudes herausgestellt. Puh, damit war zumindest die Sorge, die Stadt nicht ohne Gasmaske anschauen zu können, weg. Weil wir so müde vom frühen Aufstehen und der Fahrt waren, haben wir uns nach Ankunft im Hotel erstmal noch einen Mittagsschlaf gegönnt und sind dann auf Richtung Downtown und den „Sehenswürdigkeiten“. Wollten wir den hochgepriesenen Bayou Bend Park, eine Art grüne Lunge mit vielen Skulpturen und einem Gebäude drin, anschauen. Hatte der Garten nicht auch schon wieder geschlossen…. Also sind die Texaner genauso früh im Feierabend machen wie die Louisianer (war es doch erst 15:30….) OK, also auf zum nächsten Punkt auf der Liste – der größten Shopping- und Restaurant-Meile Houstons, in welcher man angeblich sorglos durch die Straßenzüge laufen kann (Houston hat auch ein paar Ghetto-ähnliche Viertel) und wo es die meisten, leckersten und besten Restau’s gibt. Buah…. Das war der nächste Reinfall – da gabs nicht annähernd so viele Restau’s wie man sich vielleicht beim Lesen der Beschreibung im Reiseführer vorstellen würde, von den Shops mal ganz zu schweigen (außer man zählt CVS Pharmacys oder nen Supermarkt dazu). Dann blieb uns nur noch Downtown selbst. Das war dann wenigstens ganz nett anzuschauen, wenn wir auch in 30 Minuten einmal die Main Street auf und ab gelaufen waren. Zumindest gibt’s in Houston eine recht moderne Straßenbahn – erinnerte ein wenig an Straßburg. Und auch die Gebäude waren größtenteils wieder in dem kreolischen Stil gehalten (außer die Skyscraper ). Ja, das war dann das berühmte Houston auch schon. Scheinbar gibt’s da nicht wirklich viel zu gucken, außer man schaut sich das Space Center an, aber da wir ja schon Cape Canaveral besichtigt hatten, war das für uns keine Option. Wir wollen dann doch lieber nur nach Hause funken „aus Houston, wir haben kein Problem“
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